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Kopenhagen startet eines der weltweit ambitioniertesten Rückgabesysteme für Take-Away-Verpackungen

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Gemeinsam mit der Stadt Kopenhagen startet das dänische Unternehmen New Loop eines der weltweit ambitioniertesten Rückgabe- und Mehrwegsysteme für Take-Away-Verpackungen – ausgestattet mit langlebigen Verpackungslösungen von KeepIn, der Mehrwegmarke der deutschen Jokey Group aus Wipperfürth.

Gemeinsam mit der Stadt Kopenhagen startet das dänische Unternehmen New Loop eines der weltweit ambitioniertesten Rückgabe- und Mehrwegsysteme für Take-Away-Verpackungen – ausgestattet mit langlebigen Verpackungslösungen von KeepIn, der Mehrwegmarke der deutschen Jokey Group aus Wipperfürth.

Bis Mitte Oktober wurden in der Innenstadt bereits 32 Rückgabestationen installiert – der Auftakt zu einem groß angelegten Pilotprojekt, das mindestens bis Ende 2026 läuft. Bürgerinnen und Bürger können dort Becher, Bowls und Trays einfach zurückgeben – digital, pfandbasiert mit App. Das Projekt gilt als europäisches Vorzeigemodell für moderne Stadtkonzepte, in denen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität zusammenspielen.

Zirkuläres Verpackungsdesign „Made in Germany“

Die eingesetzten Mehrwegverpackungen stammen aus deutscher Fertigung: KeepIn produziert sie im Jokey-Werk Sohland in der Lausitz aus ISCC PLUS-zertifiziertem biobasiertem Polypropylen (PP) auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Die Zertifizierung erfolgt nach dem Massenbilanz-Ansatz, bei dem biobasierte Rohstoffe bilanziell dem Produkt zugeordnet werden.

Damit verbindet das System Technologie aus Deutschland mit Kreislaufdenken aus Skandinavien – ein Beispiel für funktionierende europäische Zusammenarbeit im Sinne nachhaltiger Stadtentwicklung.

„Mit unseren langlebigen Mehrwegverpackungen unterstützen wir Partner wie New Loop dabei, den Schritt von der Einwegmentalität hin zu geschlossenen Stoffkreisläufen zu gehen“, erklärt Ramona Lob, Leiterin der Business Unit Mehrwegverpackungen bei Jokey.„Das Projekt in Kopenhagen zeigt, wie Kreislaufwirtschaft im Alltag funktioniert – pragmatisch, digital und für alle zugänglich.“

Digitales Pfandsystem mit Mastercard-Anbindung

Das Rückgabesystem basiert auf einem vollständig digitalen Pfandhandling: In Kooperation mit Mastercard können Nutzerinnen und Nutzer ihre Pfanderstattung direkt auf nahezu jede Kreditkarte erhalten – schnell, sicher und ohne zusätzliche Registrierung.Damit wird Mehrweg so einfach wie bargeldloses Bezahlen – und zeigt, wie sich digitale Infrastruktur und Nachhaltigkeit ergänzen.

Städte als Treiber der Kreislaufwirtschaft

„Der Klimawandel wartet nicht – und wir auch nicht. Indem wir ein System schaffen, in dem Take-Away-Verpackungen gesammelt, gewaschen und wiederverwendet werden, reduzieren wir Abfall und zeigen, dass Städte treibende Kräfte für Kreislauflösungen sein können“, sagt Line Barfod, Bürgermeisterin für Technik und Umwelt der Stadt Kopenhagen.

„Wir kombinieren intelligentes Pfandmanagement, digitale Technologie und ressourceneffiziente Verpackungen zu einem System, das weltweit Schule machen kann. Kopenhagen ist bereit – und andere Städte werden folgen, ergänzt Anders Barsøe, CEO von New Loop.

Sozialer Mehrwert und nationale Perspektive

An ausgewählten Rückgabestationen können Verbraucher ihr Pfand auch spenden. Die Erlöse gehen an die Dänische Gesellschaft für Naturschutz – zur Finanzierung von Projekten gegen Müll in öffentlichen Räumen und für den Schutz der Natur.

Das Pilotprojekt ist zudem Teil der nationalen Strategie Dänemarks, ein landesweites, standardisiertes Mehrweg- und Pfandsystem zu etablieren.Für KeepIn und Jokey steht nicht der Aufbau eigener Rückgabesysteme im Fokus, sondern die Entwicklung langlebiger Verpackungslösungen, die bestehende und künftige Systeme effizient unterstützen und skalierbar machen.

Über New Loop
New Loop ist ein dänisches Unternehmen, das digitale Rückgabe- und Pfandsysteme für Mehrwegverpackungen entwickelt. Das System integriert Rückgabeautomaten, Logistik, Reinigung und Qualitätskontrolle mit einer digitalen Pfandabwicklung. Mit einem offenen Modell auf Basis von GS1-QR-Codes steht die Plattform allen Verpackungsanbietern offen, die Teil einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft werden möchten.

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